Darmgesundheit in München

Stuhluntersuchungen und Prä-/ Probiotische Therapie

Moderne Stuhldiagnostik zur Darmgesundheit durch

  • Abklärung unspezifischer Symptome
  • Diagnoseergänzung bei konkreten Krankheitsbildern
  • Darmkrebsfrüherkennung

Die Darmmikroorganismen beeinflussen die Verdauungsprozesse, sie synthetisieren lebenswichtige Vitamine, wirken auf die Schleimhaut und Darmwand und spielen eine wichtige Rolle im Aufbau des Abwehrsystems. Die Informationen zur Besiedlung des Darmes mit Mikroorganismen ermöglichen Rückschlüsse auf die Zahl bestimmter Bakterien, Pilze, Viren und Hefen und das Zusammenwirken dieser Mikroorganismen.

Diese Interaktionen beeinflussen Stoffwechselprozesse und Immunreaktionen in unserem Körper und machen sich in unserem Wohlbefinden bemerkbar. Das Gleichgewicht in dieser Gesamtheit kann durch die Einnahme von Antibiotika, Krankheiten, Stress, Schlafmangel usw. gestört werden. Es kommt zu einer Verschiebung der Balance – zur sogenannten Dysbiose.

Darmgesundheit Bogenhausen
Darmgesundheit München

Diese Dysbiose schädigt die Darmschleimhaut. Dadurch wird die regulierende und schützende Funktion der Schleimhaut in Mitleidenschaft gezogen. Man spürt eine anhaltende Veränderung in der Darmtätigkeit: Diarrhoe, Obstipation, Blähungen und schmerzhafte Krämpfe sind mögliche Folgen. Man fühlt sich erschöpft und müde. Durch eine Stuhluntersuchung lassen sich solche unspezifischen Symptome abklären. Auch viele konkrete Krankheitsbilder beruhen auf Veränderungen der Darmflora, zum Beispiel:

  • Erkrankungen des Magen-Darm-Systems
  • Erkrankungen der Atemwege und im HNO-Bereich
  • Erkrankungen der Urogenitaltrakts
  • Erkrankungen der Haut
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Tumorerkrankungen
  • Infektanfälligkeit

Mithilfe der Stuhldiagnostik gelingt es Veränderungen in der Darmflora zu erkennen und eine individuell angepasste prä- und probiotische Therapie auszuwählen. Als Behandlungsoptionen eignen sich dabei: eine gezielte Ernährungstherapie, eine mikrobiologische Therapie und eine Phytotherapie mit pflanzlichen Arzneimitteln. Diese Maßnahmen stabilisieren die Darmflora, stärken die Darmschleimhaut und stellen die Funktionsfähigkeit des Darmes wieder her.

In unserer Praxis arbeiten wir mit führenden Instituten auf dem Gebiet von Laboruntersuchungen zusammen. Die Stuhlproben werden ganz einfach entnommen und zur Untersuchung abgeschickt. Nach der Befunderhebung findet eine ausführliche Besprechung mit dem Patienten statt. Es werden die Behandlungsmöglichkeiten besprochen und eine individuelle Therapie eingeleitet. Wir begleiten unsere Patienten während der Therapie und bleiben auch zuverlässige Ansprechpartner für die Zeit danach.

Wir stehen für sinnvolle diagnostische Ansätze, die auf unnötige Parameter verzichten. Die Therapie gestalten wir praxisorientiert und für den Patienten im Alltag umsetzbar.

Darmgesundheit München

Darmkrebsfrüherkennung durch die richtige Vorsorge

Die Darmspiegelung ist eine präzise Untersuchung und hat die entscheidende Aussagekraft zur Darmgesundheit. Aber nur weniger als zwei Prozent der Berechtigten nehmen dieses Vorsorgeangebot war. Das führt dazu, dass ca. 71% der Tumorerkrankungen erst in einem schon späten Stadium entdeckt werden (Zentrum für Krebsregisterdaten, Robert-Koch-Institut, 2017).

Die häufigsten Ursachen für die mangelhafte Teilnahme an der Darmspiegelung sind Schamgefühl vor der Untersuchung, Abneigung gegen die Darmreinigung und Sorge vor Komplikationen bei der Untersuchung.

Die meisten Krankenkassen bieten im Laufe des Lebens nur zwei Früherkennungskoloskopien (Darmspiegelungen) im Mindestabstand von zehn Jahren. Patienten über 65 Jahre haben zumeist keinen Anspruch auf die Teilnahme am Darmkrebs-Screening.

Das Angebot der Krankenkassen wird durch einen immunologischen Test (iFOBT) auf okkulte (nicht sichtbare) Blutspuren im Stuhl ergänzt. Ab einem Alter von 55 Jahren haben Frauen und Männer alle zwei Jahre Anspruch auf diesen Test.

Allerdings beeinflussen mehrere Faktoren die Testergebnisse, z.B. die Einnahme bestimmter Medikamente und verschiedene Lebensmittel.

Die Auswertung des Tests kann falsch-positiv sein, z.B. bei einem blutenden Analriss. Anderseits kann der Test auch falsch–negativ ausfallen, z.B. bei einem noch nicht blutenden Darmtumor. Und das kann auch bei einem Darmkrebs, der sich bereits im Spätstadium befindet, vorkommen.

In unserer Praxis bieten wir eine Stuhluntersuchung an, die Tumor-DNA im Stuhl nachweist. Sie erkennt auch nichtblutende und flache Tumore, bevor diese in einem immunologischen Test (iFOBT) entdeckt werden können.

Wir bieten eine Methode mit hoher Sensitivität und Spezifität. Dieser Test kombiniert eine maximale Akzeptanz seitens der Patienten mit einer hohen Aussagekraft des Ergebnisses! Die Stuhlprobe kann bequem zuhause entnommen werden. Die Untersuchung erfordert keine aufwendige Vorbereitung und hat keine Nebenwirkungen. Bei Bedarf kann sie in kürzeren Zeitabschnitten wiederholt werden.

Diese diagnostische Untersuchung ersetzt nicht die Darmspiegelung, sondern bietet eine Ergänzung zum Vorsorgeangebot der Krankenkassen. Wir sehen unsere Aufgabe in einer verstärkten Prävention des Darmkrebses, Aufklärung der Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen und Erhöhung der Akzeptanz der Darmkrebsvorsorge!

Wir freuen uns darauf, Ihnen persönlich weiterzuhelfen.

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