Schröpfen in Bogenhausen

Eine uralte Behandlungsform der Medizin

Schon ca. 3000 Jahren vor Christus hat man Schröpfköpfe im alten Orient, Griechenland, Ägypten, Indien und China als eine Therapie angewandt. Im europäischen Kulturkreis gehört das Schröpfglas zu den Symbolen der Medizin.

Das Schröpfen wird mittels Schröpfgläser (Schröpfköpfe) durchgeführt, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, nachdem sie auf die Haut aufgesetzt worden sind. Der Unterdruck (Vakuum) wird entweder manuell, durch den auf das Schröpfglas aufgesetzten Gummiball, oder durch Erhitzung erzeugt. Durch das Vakuum wird die Haut angezogen, die darunter liegenden Blutgefäße erweitern sich und die Durchblutung wird angeregt. Lokal entstehen rot-bläuliche Verfärbungen (lokale Einblutungen, sog. Hämatome).

Wie vor jeder Therapie wird die Diagnose im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin erhoben, einschließlich der Puls- und Zungendiagnose. Durch Tasten werden die bestreffenden Stellen am Körper lokalisiert und die Schröpfgläser direkt an diesen Punkten auf die Haut gesetzt.

Schröpfen Bogenhausen
Schröpfen Bogenhausen

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin führen z.B. Blockaden (Stagnationen) des Energie (Qi)- und Blutflusses oder das Einwirken von äußeren schädigenden Faktoren zu Schmerzen und Verspannungen. Diesen krankhaften Entwicklungen wirkt die lösende und ausleitende Wirkung des Schröpfens entgegen.

Die Schulmedizin erklärt die positive Wirkung des Schröpfens mit dem Modell der sog. Head’schen Zonen: eine Reizung von Hautrezeptoren aktiviert Reflexverbindungen zu den entsprechenden inneren Organen und beeinflusst positiv deren Funktion.

In den meisten Fällen wird das Schröpfen als sehr entspannend und wohltuend empfunden: Verspannungen lösen sich, die Blutzirkulation und der Stoffwechsel werden angeregt.

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